Zurzeit befinden wir uns in Road Town, der Hauptstadt der British Virgin Islands. Gestern wäre eigentlich Karneval gewesen, das Ereignis des Jahres, auf welches sich die Lokalen eine ganze Woche lang vorbereiten und weshalb alle anderen Aktivitäten zum Erliegen kommen. In der Karibik würde man nicht erwarten, was leidgeplagte Berner alljährlich am Gurtenfestival erleben, doch pünktlich zur angesagten Parade, hat es zu regnen begonnen. Und nicht mehr aufgehört. Das Wasser ist an manchen Orten brusthoch gestanden, Autos hat es weggeschwemmt, Läden wurden geflutet, überall liegt Morast. Selbst der Supermarkt, welcher 365 Tage im Jahr bis 24 Uhr geöffnet hat, musste vorhin seine Türen schliessen – Produkte bis zum dritten Regal sind mit Schlamm überzogen. Überall sind die Menschen am aufräumen, grösstenteils bewundernswert guten Mutes. So weit wir im Moment informiert sind Washington 253 find phone , wurde niemand verletzt. Erstaunt hat uns, dass nur Privatpersonen anzutreffen sind, von der Stadt scheint niemand abgesandt worden zu sein, die Strassen vom Morast zu befreien. Wir haben zurzeit weder Internet noch fliessend Wasser.
„Paradise Suites“ heisst unsere Unterkunft. Nein, der Name wiederspiegelt sich höchstens im Preis. Impressionen findet ihr in der Gallerie. Und ja, wir freuen uns auf unser Boot, trinken Rum und schreiben diesen Log-Eintrag.
Liebe Carmen, Lieber Tobias,
Spannend, von Euch und Euren Erlebnissen zu lesen und die tollen Bilder anzuschauen. Danke!
Ich hoffe die Zeit im Hotel bleibt nicht lange, dass ihr bald wieder auf Imagine seid!
Ganz liebe Grüsse auch von Lorenz!