Es geht weiter!

Gemäss Wikipedia ist der Indian Summer „eine ungewöhnlich trockene und warme Wetterperiode im späten Herbst auf dem nordamerikanischen Kontinent“. Die Folgen sind wunderschön: verfärbte Laubwälder die in den sattesten Gelb- und Rottöne leuchten. Auf der Spur dieses Indian Summers sind wir von New York über Connecticut, Rhode Island, Massachusetts, New Hampshire bis nach Vermont gefahren. 

Das Interessante an der Reise war, wie viele Namen von Staaten und Orten uns aus der Literatur und den Medien bereits bekannt waren, wir aber nur diffuse Bezüge zu ihnen hatten. Nun können wir den Namen noch Landschaften, Walbeobachtung, Motelaufenthalte und zum Teil haarsträubende Restauranterlebnisse zuordnen. Wer mich ein wenig kennt, weiss wie gutmütig ich mit Essen sein kann. Bis ich zum Schluss komme, dass ich etwas wirklich nicht essen mag braucht es sehr viel. Wenn dies nun in einem „Italienischen“ Restaurant bei einem Teller Spaghetti passiert, darf man sich den Rest gerne selber ausdenken.

 

Gegen Ende unseres Roadtrips sind wir in den Adirondacks gelandet. Ein Park des Staates New York mit einer Fläche von 24’000 km2 und mehr als 10’000 Seen (die Fläche entspricht also etwas mehr als der Hälfte der Schweiz). Wir haben uns ein paar Seen ausgesucht und uns für drei Tage in ein Kanu gepackt. Dies ist einfacher gesagt als getan. Wir waren ja mehr oder weniger nur mit T-Shirt und Turnschuhen unterwegs. Wir haben also Zelt, Kanu, Kocher, Schlafsack, Mätteli, Kochgeschirr und Aufbewahrungsfass gemietet. Plane, Trockensäcke und warme Kleider zum Ausleihen gabs gratis dazu. Der Service war also perfekt. Das Erlebte, trotz dem Fehlen von Bären & Elchen, ebenso.

 

Wir hatten genug Zeit um uns zu erholen und mit unserer Situation abzufinden. Die Versicherung weiss immer noch nicht Arizona 602 find phone , ob wir nun mit der Reperatur beginnen müssen oder ob es sich um einen Totalschaden handelt. Aus diesem Grund haben wir die netten Unterhaltungen mit ihr unserem Rechtsschutz anvertraut und haben uns entschieden mit einem neuen, wenn auch viel kleineren, Boot einen Neuanfang zu wagen. Seit ein paar Tagen sind wir wieder in Antigua (eine der Inseln, die von Maria & Irma verschont geblieben ist) und haben gestern ein Angebot für eine kleine Yacht abgegeben. Nun hoffen wir, dass das Glück wieder auf unserer Seite ist und wir uns bald erneut mit Ankermanövern beschäftigen dürfen. Drückt uns die Daumen!!

3 Antworten auf „Es geht weiter!“

  1. Hoi Tobi & Carmen. Ich verfolge nun euren Blog auch, tolll eure Bilder zu sehen und ueber eure Erlebnisse zu Lesen. Kanu Trip sieht wunderschoen aus. Druecke euch die Daumen! xMelanie

  2. Ich finde es super, dass ihr nun mit einem kleineren Boot weitermacht und euch damit von der Versicherung unabhängig macht. Euer Kanu-Trip zeigt, dass es auf die Bootsgrösse nicht ankommt. ; )

    Hehe, Tobi, das Essen muss ja fürchterlich gewesen sein!

  3. Du, ihr beiden, viel viel Glück – und danke vielmals für die Fotos und Worte über die vergangenen Erlebnisse.

    Alles Liebe Mami

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